Dass die zunehmende Zahl an Schottergärten ein Problem darstellt, ist seit langem bekannt. Oft liegt darunter ein Vlies, Stein oder sogar eine Plastikplane, damit kein „Unkraut“ durchkommen kann und auf diese Weise Gartenarbeit erspart bleibt. Auf dieser versiegelten Fläche kann aber kein Regen versickern. Außerdem ist diese Brachlandschaft auch für Tiere ein toter Raum. Die hessische Umweltministerin Prisca Hinz hat schon vor einigen Monaten an die Gemeinden appelliert, etwas dagegen zu tun.
Bestehende Bebauungspläne dahingehend zu ändern, bzw. den Bebauungsplan des neuen Gebietes an der Adolfreichweinstraße entsprechend zu formulieren, dürfte ja kein Problem sein – und eine Selbstverständlichkeit in Zeiten des Klimawandels und Bienensterbens. Hanau macht es bei den ehemaligen Pionierkasernen in der Nachbarschaft ja schon vor.
Warum ist der Antrag der CDU-Fraktion, diesbezüglich Bebauungspläne festzusetzen, also „überflüssig“, wie der SPD-Ortsverein im letzten Kurier schrieb? Noch steht der Bebauungsplan des Neubaugebietes ja noch nicht fest. Wenn nicht jetzt, wann sollen sich die Gemeindevertreter denn dann Gedanken darüber machen?
Die Art, wie hier über Anregungen und Wünsche der Bürgervertreter öffentlich gesprochen wird, wundert uns sehr.
Wir werden uns selbstverständlich ebenfalls dafür einsetzen, dass das Bauen von Schottergärten in der Zukunft verhindert wird.
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